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EINLEITUNG

logo UPSUnser Vorschlag, die Universität für Planetarische Synthese zu beginnen, gründet auf den folgenden Überlegungen:

1. Die vielen Versuche, die viele Gruppen unternommen haben, um verschiedene Institutionen zu errichten, sollten in ein Netzwerk hineingelenkt werden. Wichtige spirituelle Organisationen arbeiten für die Ausweitung des individuellen zum Menschheits-Bewusstsein. Die Theosophische Bewegung, die Arkanschule, die Ramakrishna-Mission, der Ashram von Sri Aurobindo und die verschiedenen Yoga-Bewegungen haben sehr viel daran gearbeitet, einen Beitrag zur Ausweitung des Gruppenbewusstseins zu leisten. Die führenden religiösen Bewegungen haben ebenfalls seit Hunderten oder Tausenden von Jahren gearbeitet. Die verschiedenen Universitäten und andere Erziehungsinstitutionen vermitteln den heranwachsenden Generationen Wissen. Dienstorganisationen leisten Dienst und schulen dienstgesinnte Menschen, ihren Beitrag zu leisten. Esoterische Schulen und ritualistische Gesellschaften übermitteln das Licht der Meister. Die Wirkung dieser verschiedenen Gruppen auf die Menschheit ist zersplittert. Es wäre notwendig, die Beiträge der verschiedenen Institutionen zu einer Synthese zu bringen.

2. Viele Fortschritte wurden in den verschiedenen Zweigen von Wissenschaft und Technologie gemacht. Neue Kanäle wurden geöffnet, um die Energien der Natur zu borgen. Wie die Dinge liegen, besteht eine Notwendigkeit für die Menschheit zu wissen, wie diese Energien zu kanalisieren sind und sie für echte Verbesserung zu nutzen. Es sind gewisse Schwachpunkte im Verständnis der Menschheit vorhanden, und diese Schwächen führen die Menschheit zu einem Geist des Wettbewerbs und der Unstimmigkeit zwischen Menschen, Rassen, Nationen und Ländern. Es ist offensichtlich, dass diese Schwächen aufgrund des Mangels an Selbsterkenntnis im Individuum bestehen. Eine neue Wissenschaft ist erforderlich, um die Lücke auszufüllen – die Wissenschaft vom Menschen.

Aus diesem Grunde schlagen wir vor, eine neue Universität ins Leben zu rufen, in der die Wissenschaft vom Menschen einer der Hauptkurse des Studiums und der Praxis sein wird. Diese Wissenschaft sollte das Wissen um die grundlegenden Neigungen der Menschheit beinhalten, ein rechtes Verständnis der menschlichen Evolution durch die verschiedenen Naturreiche, Rassen, Nationen und Nationalitäten, das Studium der Menschheit im Lichte der existierenden Schriften (welche die Grundlage für die Wissenschaft der menschlichen Werte liefern), und eine umgestaltete Wissenschaft der Psychologie, die die yogischen und spirituellen Wissenschaften umfasst. Der Gesamtplan basiert auf der Theorie der von Meister Djwhal Khul vorgeschlagenen zehn Saatgruppen. Jede Saatgruppe bietet eine Plattform für die sozio-ökonomische Struktur der neuen Generation.

Wir rufen die besten Denker von heute auf, mitzuhelfen, solch eine Universität zu schaffen. Wir suchen Ihre Kooperation, Ihren Beitrag in Form von Ideen, Ressourcen, finanzieller und materieller Hilfe. Das Projekt umfasst die folgenden Aspekte:

a. Die Universität soll in oder bei Genf gelegen sein, um von den magnetischen Kräften und den bereits in dieser Gegend vorhandenen Organisationen Nutzen zu ziehen, welche für die Umgestaltung der Menschheit arbeiten. Die Universität könnte ein Beispiel der Struktur der zehn Saatgruppen sein. Wenn wir in Genf auf diese Weise zu arbeiten beginnen und ein Beispiel von einem Gruppen-Organismus geben können, gleich wie klein er sein mag, welcher die zehn verschiedenen Qualitäten veranschaulicht, könnte das Ergebnis sehr wohl die „Universität“ sein. Sie könnte jeden Menschen auf dieser Erde erreichen, da sie eine sehr einschließliche Struktur ist.

b. Neben der Zentrale der Universität im Bereich Genf könnten Arbeitszentren in verschiedenen Ländern gegründet werden. Jedes Zentrum sollte eine Geschäftsstelle umfassen, ein Lehrzentrum mit Wohnmöglichkeiten und eine gute Bibliothek.

c. Korrespondenzkurse und andere Formen von Fernschulung, einschließlich Internet, könnten errichtet werden, neben den in den Zentren gegebenen Kursen. Abendkurse würden es den Leuten, die in verschiedenen Berufen arbeiten, gestatten, geschult zu werden.

d. Der Eintritt könnte aufgrund eines Eingangstests geschehen, ungeachtet der früheren Qualifikationen des Studenten. Gute Englischkenntnisse mögen als Grundlage gelten. Der Zugang ist allen offen, die dazu Neigung zeigen, ungeachtet von Rasse, Nation und Religion.

Die UPS ist nicht primär ein Gebäude. Sie ist ein weltweiter Bund von Männern und Frauen, die in existierenden und zukünftigen Universitäten und Erziehungszentren arbeiten; von Leuten, die für das Wohl der Menschheit und des Planeten arbeiten, indem sie das praktizieren, was sie als wahr erkannt haben und ihr Wissen durch Beispiel vermitteln. Es sind Menschen, die wir „Experten“ nennen können, weil sie nicht nur höchst kompetente Spezialisten in einem bestimmten Arbeitsbereich sind, sondern auch imstande sind, aufgrund ihrer vielseitigen Erfahrung in ihren alltäglichen Bestrebungen und vor allem in ihrem spirituellen Leben Lösungen für anerkannte Probleme bieten können. Sie sprechen nicht nur von „Know-how“, sondern demonstrieren auch „Know-how“. Sie wirken mit dem ersten Aspekt, dem Lebensaspekt. Mit dem Lebensaspekt zu wirken bedeutet, nicht etwas zu erreichen versuchen, sondern das, was existiert, auszudrücken und ans Licht zu bringen. Es gibt nichts zu erreichen, es gibt nur das, was auszudrücken ist. Es gibt keine Anstrengung; die Arbeit wird als Freude betrachtet, als ein Fest der Verwirklichung, ein Ritual von Erneuerung und Schönheit.

Die UPS ist ein Schulungsfeld für Weltdienst und umfasst deshalb zehn Gebiete, die den zehn Saatgruppen entsprechen. Das Ziel ist, Menschen durch die tägliche und ständige Praxis der fünf Grundwerte in Einklang mit der Natur zu bringen. Diese Werte sind: Wahrheitsliebe, Gerechtigkeitssinn, Sinn für persönliche Verantwortung, ein Geist konstruktiver Kooperation und Dienst für das Gemeinwohl.

LEHRPLANSKIZZE

Der folgende Lehrplan für die Universität wurde von Dr. E. Krishnamacharya vorgeschlagen. Er umfasst einen Drei-Jahres-Kurs mit sieben Prüfungsarbeiten. Der erste Jahreskurs enthält die ersten zwei Prüfungsarbeiten. Der zweite Jahreskurs enthält die nächsten zwei Prüfungsarbeiten. Der dritte Jahreskurs enthält die nächsten drei Prüfungsarbeiten. Konstruktive Vorschläge, Ergänzungen, Ausschlüsse und Umgestaltungen werden willkommen geheißen.

Prüfungsarbeit I: Die Wassermann-Wissenschaften
(a) Die Wissenschaft der Befreiung
(b) Die Wissenschaft des Heilens
(c) Die Wissenschaft des Friedens
(d) Die Wissenschaft der Synthese
(e) Die Wissenschaft der Energien
(f) Die Wissenschaft der Einweihung
(g) Die Wissenschaft der Integration
(h) Die Wissenschaft der Hierarchien
TEXTBÜCHER:
(a) Auszüge aus „Denke darüber nach“ von Alice A. Bailey
(b) Auszüge aus der Agni Yoga-Serie
(c) Einleitende Auszüge aus „Die Geheimlehre“ von H.P. Blavatsky
(d) Auszüge aus „Isis entschleiert“ von H.P. Blavatsky

 

Prüfungsarbeit II: Die Medizinischen Wissenschaften
(a) Grundlagen der Anatomie und Physiologie
(b) Das Prinzip des Ayurveda
(c) Homoeopathie
(d) Naturheilkunde
(e) Heilen durch feinstoffliche Kräfte
TEXTBÜCHER:
(a) Ein gutes Textbuch über Anatomie und Physiologie
(b) Die Prinzipien des Ayurveda, von Dr. E. Krishnamacharya
(c) Auszüge aus den Werken von Hahnemann und Kent
(d) Auszüge von Rudolf Steiner
(e) Auszüge aus „Esoterisches Heilen“ von Alice A. Bailey

 

Prüfungsarbeit III: Die Spirituellen Wissenschaften
(a) Die Wissenschaft der Meditation
(b) Läuterung der Vehikeln
(c) Psychologie des Neuen Zeitalters
TEXTBÜCHER:
(a) Auszüge aus den Yoga Sutren von Patanjali
(b) Auszüge aus Rabindranath Tagores „Sadhana“ und „Schöpferische Einheit"
(c) Auszüge aus der Bhagavad Gita
(d) Die Zehn Gebote und die Bergpredigt
(e) „Die Stimme der Stille“ von H.P. Blavatsky
(f) Auszüge aus „Esoterische Psychologie“ von Alice A. Bailey
(g) Auszüge aus „Spirituelle Psychologie“ von Dr. E. Krishnamacharya

 

Prüfungsarbeit IV: Sozio-Ökonomie
(a) Die zehn Saatgruppen
(b) Das sozio-ökonomische Dreieck
(c) Die vierfältige Unterteilung der Gesellschaft
(d) Die vier Stadien des menschlichen Lebens
(e) Die sieben Strahlen
TEXTBÜCHER:
(a), (e) Auszüge aus den Werken von Djwhal Khul
(b), (c) und (d) Auszüge aus den alten indischen Schriften

 

Prüfungsarbeit V: Die Reise des Menschen
(a) Ursprung und Entwicklung des Menschen
(b) Geschichte der Menschheit nach dem Alten Testament
(c) Geschichte der Menschheit nach den alten indischen Schriften
(d) Geschichte der Menschheit nach der Geheimlehre von H.P. Blavatsky
TEXTBÜCHER:
(a) Auszüge aus einem Textbuch über Darwin
(b) Auszüge aus Sri Aurobindos „Theorie der Evolution“ und „Das Rätsel der Welt“
(c) Auszüge aus einem Textbuch der Anthropologie
(d) Auszüge aus dem Alten Testament
(e) Auszüge aus den indischen Schriften
(f) Auszüge aus der Geheimlehre von H.P. Blavatsky

 

Prüfungsarbeit VI: Die Wissenschaft der Mysterien
(a) Die pythagoräischen Mysterien
(b) Die christlichen Mysterien
(c) Freimaurerei
(d) Die Mysterien der Tantra- und Agama-Schulen

 

Prüfungsarbeit VII: Die Wissenschaft der Symbolik
(a) Die astrologische Symbolik
(b) Die Symbolik der Schriften
(c) Die theosophische Symbolik
TEXTBÜCHER:
(a)  und (b) Auszüge aus den Werken von Alan Leo
„Esoterische Astrologie“ von Alice A. Bailey
(c) „Das theosophische Siegel“ von Arthur M. Coon

 

Die Universität ist im Augenblick nur ein Entwurf. Ähnliche Projekte sind jedoch bereits in das Stadium der Materialisierung vorgedrungen und bieten Kurse für Studenten an. Wir raten jenen, die sich gerne solch einem Studienkurs widmen möchten, direkt mit diesen Institutionen Kontakt aufzunehmen. Unten geben wir einige ihrer Namen und Adressen an:

ARCANA WORKSHOPS - www.meditationtraining.org
ARCANE SCHOOL - www.lucistrust.org
UNIVERSITY OF THE SEVEN RAYS - www.sevenray.com
INSTITUT ALCOR – www.institut-alcor.orgSCHOOL OF THE SEVEN RAYS AT SUNGATES_MEDIA UNIVERSITY, https://sungateschool.com/

Dem Text liegt der ursprüngliche Lehrplan zugrunde, der am 31.08.1982 vorgeschlagen und von Dr. E. Krishnamacharya überarbeitet wurde.

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E-mail: ipsbox at ipsgeneva.com
Skype: ipsgeneva